verfasst von: Jochen am 15. Juli 2016
Juli 2016

Hejo, sieh der Wind treibt Wolken übers Land....

 

..aber leider nicht den Regen:o( Irgendwoher kennen wir das doch.....Und so stehen wir mal wieder, obwohl es um unsere Köpfe in letzter Zeit nur so brauste und ein Sturm den nächsten jagte, vor bekannter Herausforderung: Gießen...alles und überall!
Denn genau jetzt ist die Zeit gekommen -- die der Fruchtbildung und -reife nämlich -- in der die Wachstumsbedingungen am besten sein sollten, damit die Tomaten, Auberginen, Gurken, Kürbisse, Zucchinis, Bohnen ihre Früchte bilden können und das Lagergemüse sich in mannigfachster Weise entfalten kann. Das die Möhre ihre Pfahlwurzel in den Boden treibt und die Köhler zu ihren Köpfen kommen. Das heißt auf der einen Seite wässern und auf der anderen Konkurrenzdruck nehmen -sprich jäten, hacken, jäten, hacken.... und das tun wir gerade gefühlt rund um die Uhr... denn wie einen alte Bauernweisheit sagt: "Ein Tag im Juli ist wie zwei Wochen im August und zwei Wochen im August sind wie der ganze Monat September!"

Was wir jetzt also nicht schaffen lässt sich schwer wieder einholen. Aber wir sind dran! Und versuchen auch so gut wie möglich die letzten Pflanz- und Aussaattermine wahrzunehmen.

Denn das Fenster für die Anzucht neuer Gemüsesätze schliesst sich langsam, aber sicher. Wie ihr lesen könnt haben wir alle Hände voll zu tun.... vor allem auch weil einer der Stürme zwei unserer Tomatengestelle beschädigt hatte (Draht gerissen) und wir in mühsamer Arbeit die Tomaten wieder vom Boden aufkratzen durften. Doch zum Glück hats uns nicht so schlimm erwischt wie den Nachbarn bei dem ein Teil des Scheunendachs eingestürzt ist (zugegebenermaßen war sie auch nicht im besten Zustand, aber es ist doch immer wieder erschütternd und beeindruckend was die Naturgewalten für Kräfte freisetzen).

Apropos Naturgewalt (im positiven Sinn;o)... Onyx unser Pferd macht Fortschritte oder besser gesagt wir, denn es ist doch eher eine Ausbildung von uns, die Pferdesprache zu lernen und klar und konsequent zu vermitteln was wir von ihr wollen.
Aber auch hier zeigen sich langsam die Früchte der Arbeit und wir hegen die Hoffnung mit ihr im Herbst das erste mal auf den Acker zu gehen.

Soweit erstmal von uns aus Parey, dem Ort an dem die Wüste beginnt (?!) / wo die Wüste begrünt wird / wo Wunder geschehen / Parey ein neues Findhorn in der Wüste?

Gehabt euch wohl, Jochen